
Über mich
Es gibt nichts Schöneres als das gesprochene Wort. Und damit meine ich nicht den Monolog.
Schön ist das Gespräch. Gegenseitiges Verstehen-Wollen. Früh war ich deshalb fasziniert vom Radio, von Interviews und Diskussionen, geführt mit echtem Interesse.
So habe ich auch zur Philosophie gefunden. Man merkt den frühen platonischen Dialogen an, dass sie aus Gesprächen entstanden sind. Der funkelnde Witz von Sokrates kommt erst im Streit zustande.
Dieser Gedanke begleitet mich seit den Studienjahren in Köln und Leipzig, seit den Jahren als Radiomoderator in Mainz und Baden-Baden. Heute hilft er mir, philosophische Gedanken zu formulieren, die mich ebenso lang verfolgen.
Es bewirkt nichts, geschriebene Monologe an eine Tradition von Texten zu richten. Begreiflich wird nur, was wir mit eigenen Worten sagen können. So versuche ich zu schreiben – und freue mich, wenn Sie sich angesprochen fühlen.